Was für ein Trainingslauf!
Dienstag fand meine erste Trainingseinheit nach dem grandiosen 38-Minuten-Lauf statt.
Eine Faustregel beim Lauftraining besagt: Für jeden gelaufenen Kilometer im Wettkampftempo sollte man einen halben Ruhetag, bzw. Trainingsverminderung, einplanen.
So lief ich Dienstag statt der Intervalle 10km mit 70%-Puls.
Das Wetter war grandios und die Strecke gut gefüllt mit ganzen Laufgruppen.
Heute, Donnerstag, war eigentlich ein Lauf mit 75%-Puls geplant.
Naja, 75% Puls hab ich schon gehabt.
Aber bin einen langsameren Kilometerschnitt gelaufen.
Der Arzt hatte also Recht behalten. Guter Mann.
„Der Volumenverlust ist innerhalb von 24 bis 36 Stunden schon wieder ausgeglichen. Allerdings wird es bis zu 6 Wochen dauern, bis sich die einzelnen Bestandteile des Blutes neu gebildet haben.
Es kann also gut sein, dass Sie für die Runde um den See erstmal 10 statt 8 Minuten benötigen…“
Er sprach’s und legte mir den Zugang.
Sofort schoss der rote Saft durch den Schlauch in den kleinen Kunststoffbeutel: Der Dummschwitzer spendet Blut.
Das war Mittwoch.
Eine Woche lang konnte man bei uns auf dem Betriebsgelände zum Blutspenden gehen. Diese Aktion findet regelmäßig statt und ich war seit 3 Jahren nicht mehr dabei gewesen.
Höchste Zeit also!
Die Spende dauert keine Stunde, verlief wie gewohnt ohne Probleme und einen Tag darauf konnte ich wie gesagt auch schon wieder laufen.
Gut, die nächsten paar Wochen wird mein Puls etwas höher als gewohnt sein, aber ‚pünktlich‘ zum versierteren Trainingsteil dieses Jahr wird dieser Effekt auch verschwunden sein.
Also genug mit dem Zaunpfahl durch die Blumen gewedelt:
Geht Blut spenden, Leute!Gerade in der kommenden Ferienzeit sind die Vorräte immer knapp.
Und bei der Gelegenheit könnt ihr euch auch noch gleich bei der DKMS (Knochmarkspender-Datei) eintragen lassen.
Das kost gar nichts und Blut wird euch ja ohnehin abgenommen.
Da dabei euer Blut auch noch kostenlos ‚durchgecheckt‘ wird, ist es für beide Seiten von Vorteil.
Einfach kann man wirklich nicht helfen!


