3. Run of Colours – Köln

Laufen hart am Wind

Eine optimale Wettkampfvorbereitung sieht normalerweise etwas anders aus, aber dieser 10km Lauf zugunsten der Aidshilfe gehörte ja von vornherein nicht zu meinen geplanten Topläufen, sondern war mir vielmehr ein sehr persönliches Anliegen!
Von daher stimmte ich auch gerne zu 2 Freunde aus Trier über das Wettkampfwochenende bei mir aufzunehmen.
Leben. Jetzt. Und einer lieben Freundin gedenken.
Meine gesamte UWV bestand also neben ‚Wohnung halbwegs vorzeigbar machen‘ nur aus 25 Minuten auf dem Solraium.
Gegen 14 Uhr trudelten Abby und Matthias bei mir ein.
Alzuviel Zeit blieb uns erstmal nicht, denn bereits um 17 Uhr trafen wir uns mit André und seiner Freundin, um gemeinsam mit der Bahn nach Köln zu fahren.
Dort angekommen scoutete André unseren Tross mittels Handy punktgenau zur Unterlagenausgabe. Für mich war es eine absolut willkommene Abwechslung einmal nicht für alles selbst verantwortlich zu sein und so alberten wir 4 auch ziemlich entspannt drauf los.

Jedoch spätestens mit dem Erreichen des Bürgerhaus Stollwerck fiel dann auch ich in eine Art emotinale, katatonische Starre und konzentrierte mich so langsam auf den Lauf. „Kein Toplauf“ hin oder her. Hier wollte ich mich doch besonders präsentieren.
André war aber noch um Welten aufgeregter und nervöser als ich. Allerdings im Vergleich zu meinem ersten Rennen hielt er sich sehr tapfer.

Im Bürgerhaus erhielten wir unsere Startunterlagen und eine weiße Kunststofftasche, in welcher man später die Nichtlaufklamotten bei der Gepäckstation aufgeben konnte.
André und ich griffen lieber auf unsere Top-Sherpas zurück und gegutachteten erstmal den Inhalt der Tasche.
Und dieser hatte es wahrlich in sich:

Neben dem Programmheft des Run of Colours befand sich darin:
– 1 Infoheft zum Thema Aids
– diverse Flyer zum Thema Laufen bzw. zur Stadt Köln
– 1 buntes Kunststoffarmband in den Farben des CSD
– 4 Probepackungen für Heißgetränke (Fa. Krüger)
– 1 Probepackung Waschmittel speziell für Sportkleidung (Fa. Perwoll)
– 2 Päckchen Traubenzucker (bereitgestellt von NetCologne)
– 1 Päckchen frubibase Sport (Getränkelösung für Ausdauersportler)
– 4 Pflasterstrips von Ratioline
– 1 Ermäßigung auf einen Wirbelsäulenscan (25 statt 50€)
– 1 extrem edler Einkaufswagen-Chip mit dem Kölner Dom als Motiv (bereitgestellt von den Kölner Abwallwirtschaftbetriebe)

Hier nochmal in Großaufnahme:

In der Summe schlagen alleine diese Gratisdreingaben, die jeder Läufer bekam, so manchen meiner AK-Hauptpreise, den ich bisher in Empfang nehmen durfte (mein bisheriges „Highlight“ war eine Luftpumpe).

Das Wetter war… eigentlich war es abartig:
Der Himmel war bewölkt, es nieselte mal schwächer mal stärker.
Zugleich war es aber vom Vortage noch so schwülwarm, dass selbst bei geringen Anstrengungen der Schweiß aus dem Poren quoll.
Das alles wurde von einem böhigen und ständig drehenden Wind unterstrichen.
Wengistens sanken die Temperaturen durch den Regen langsam, aber beständig ab.
Eine so schön organisierte Veranstaltung hatte dieses Wetter auf jeden Fall nicht verdient!

Kurz vor dem Warmlaufen und trotz des Wetters kam dann tatsächlich auch noch Nils vorbei. Es ist schon ein ganz anderes Gefühl so einen Lauf zusammen mit Freunden auf und neben der Strecke zu verbringen.

André und ich liefen uns, so gut es im einsetzenden Nieselregen ging, warm und begaben uns zum gut gefüllten Startblock.

Hier wünschten wir uns noch einmal alles Gute und viel Spaß – und dann trennten sich bereits unsere Wege: Ich wühlte mich unter die ersten 100, André reihte sich weiter hinten ein, um nicht mit dem Startschuss niedergerannt zu werden.

Um 19Uhr war es dann endlich so weit:
Das Rennen begann!

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass egal wie weit vorne ich mich einreihe: Es gibt immer deutlich langsamere Läufer vor mir.
So auch dieses Mal. Die ersten paar hundert Meter wuselten der Tross dicht an dicht über den Kopfsteinweg.
Lnks und rechts von uns die imposanten, hohen Hafengebäude, hinter uns ein gigantischer, menschlicher Lindwurm, von vorne der Wind.
Rasch verebbte die Partystimmung hinter uns und schon bald war nur noch das rythmische Atem sowie das monotone Laufgeräusch der Schuhe zu vernehmen.
Schon bald wechselte der Belag von Kopfsteinpflaster nach Asphalt, der Weg beschieb eine S-Schikane und neben uns breitete sich der Rhein aus. Ich wühlte mich Läufer um Läufer weiter nach vorne, das Führungsfeld noch gut in Sichtweite. Meine Beine waren frisch, der Kopf klar und generell ‚fühlte‘ es sich gut an – noch.
Auf einem Rad- und Füßgängerweg ging es rheinaufwärts einem Wendepunkt entgegen. Die genaue Streckenführung schaue ich mir bei ebenen Straßenläufen nur recht selten an, von daher war ich ziemlich überrascht von dem, was nun kam:
Der Führungsradfahrer mit dem Pulk kam nämlich!
Und zwar uns entgegen auf dem selben Weg.
Ok, für 3 oder 4 Läufer nebeneinander war hier locker Platz, aber ungewohnt ist das schon.
Wenig später erreichte auch ich recht einsam den Wendepunkt. Natürlich war ich nicht völlig allein, aber hinter mir klaffte bereits eine gut 20m lange Lücke und der nächste Läufer vor mir war auch gute 10m weit weg.
An den muss ich ran! Denn ich habe nicht vor die verbleibenden 8km ganz alleine abzuspulen.
Der Strom der uns entgegenkommenden Läufer wurde beständig breiter und kurz bevor wir das Hauptfeld erreichten, ‚hakte‘ ich mich hinter meinem Vordermann, einem recht jungen Läufer mit türkisen Tankshirt‘, ein. Dicht hing ich an seinen Fersen, darauf erpicht soviel Gegenwindschatten zu ergattern, wie nur möglich.
Von den uns entgegenkommenden Läufern kamen ungläubige Blicke und sogar die Frage „Wo wollt ihr denn hin?“ entgegen, die ich nur mit einem trotzigen „Hab mich verlaufen“ konterte.
Endlich bogen wir leicht rechts ab auf einen eigenen Weg, weg vom Gegenverkehr.
Die Strecke steig wieder auf das Niveau der Start-/Ziel-Geraden an und es ging weiter geradeaus auf einer Art Promenade dem zweiten Wendepunkt entgegen.
Bis auf zwei S-Schikanen und den beiden Wendepunkten verlief die Strecke ohnehin durchweg schnurgerade.

Wir passierten die Gegengerade von Start-Ziel, hier tobte wieder der Bär und meine Vordermann und ich drehten, beflügelt durch den Applaus der Zuschauer, automatisch ein wenig das Tempo auf.
Dann erreichten wir die zweite S-Schikane, die aus einer 90°-Linkskurve, einem kurzen Bergaufstück und einer 90°-Rechtskurve bestand.
Was ich die letzten paar Minuten bereits befürchtete, wurde hier zur Gewissheit: Mein Vordermann würde dieses Tempo nicht mehr sehr lange durchhalten. Vor uns gähnte jedoch ebenfalls schon eine beachtliche Lücke zum nächsten Pulk.
Wenn ich mich da irgendwie noch heranbeißen wollte, dann musste ich schnell handeln!
Nach der Schikane ging es wenige hundert Meter geradeaus und leicht bergab, links begrenzten einige Pylone die Strecke. Unvermittelt hörten die Pylone auf, weiter hintern stand ein Gitter mit Flatterband:
Der zweite Wendepunkt.
Dieser war jedoch so eng, eine Art 180°-U-Turn auf 4m Wegesbreite, dass wir aus vollem Bergablauf nahezu komplett abbremsen mussten, um die Pylone kurvten, um dann wieder auf Renntempo zu beschleunigen. Dies nun aber bergauf. Das saugt Kräfte aus den Beinen!
Mein Plan war mich kurz vor dem Wendepunkt vor meinen Vordermann zu setzen und ihn sozusagen in der Kurve auszubremsen und so schnell zu beschleunigen, dass er sich nicht an mich heften konnte.

Das klappte überraschend gut und so flog ich durch den Gegenwind auf die Start-/Ziellinie zu. Wieder angepeitscht durch die vielen, wasserfesten Zuschauer.
Direkt hinter der Matte befand sich die Getränke-Station. Einer der Helfer stand mittig auf der Straße und hielt mir einen Becher hin, welchen ich dankbar aus seiner Hand angelte. Ein Schlug getrunken, kurz den Atem beruhigen, den Großteil über den Kopf gegossen, den restlichen Schluck wieder trinken, Becher wegwerfen (was übrigens auch in meinem 13. Rennen ein total ungewohntes Gefühl ist, einfach so den Müll auf die Straße zu feuern!).
Rechts hinter mir polterten laute Schritte auf mich zu.
Werde ich langsamer?
Der Türkise Läufer kann mich doch unmöglich nochmal einholen, so fertig wie der schon aussah!
Ich riskierte einen Blick nach links in die verspiegelte Bürofassade – bloß nicht umdrehen und eine Schwäche zeigen! – und erspähte tatsächlich einen Läufer. Aber das war nicht mein ehemaliger Vordermann; der wurde jetzt scheinbar weiter durchgereicht, von jenen Läufern, die mit der 5km-Marke nochmal eine Schippe drauflegten.
Es war ein Läufer in Weiß.
Wir rannten auf die erste S-Schikane zu und ich horchte in mich hinein:
Vorweg laufen, oder abermals anhängen?
Mein ‚Stolz‘ sagte direkt vorweg laufen, aber meine Beine legten vehementen Einspruch ein.
Alles klar, also laufen wir heute komplett taktisch!
Alleine würde ich dieses Tempo kaum bis ins Ziel halten können.
Andererseits, wenn ich unbedingt vor dem Läufer bleiben wollte, würde dadurch in Temporegionen getrieben, die ich noch weniger lange durchhalten kann.
Also Plan B:
Kurz nach der Schikane verringerte ich spürbar das Tempo, der Läufer schob sich direkt in mein seitliches Sichtfeld. Ich wechselte abrupt auf die rechte Wegseite und klemmte mich an ihn. Abermals im Abstand von wenigen Zentimetern.
So ließ ich mich ein weiteres Mal am Rhein entlang durch den Gegenwind ziehen.
Meinem Vordermann schien das allerdings gar nicht zu passen und er erhöhte stetig das Tempo. Kurz vor dem Wendepunkt reifte in mir die Erkenntnis, dass dieser weitaus älter Läufer – zumindest heute – eine bessere Form hatte als ich.
Ich würde ihn ziehen lassen müssen.
Im Wendepunkt offenbarte sich dann jedoch gleichzeitig eine weitere ‚Option‘: Ein Dreierpulk war direkt hinter mir.
Gut, dann hänge ich mich also an diese Gesellen.
Die waren nicht unbedingt langsamer als ich momentan, aber sie wurden auch nicht stetig schneller wie mein bisheriger ‚Tempomacher‘.
Es war nicht leicht, aber ich würde wohl mithalten können und so hängte ich mich an das Pulk an, nachdem ich es hatte aufkommen lassen.
Kurz darauf ’sprengte‘ eine Frau mit Fahrrad und Kindersitz unsere Formation ein wenig auf, was einer der Läufer, er trug ein blaues Shirt, ausnutze und sich ein wenig absetzte. Ich klemmte mich an seine Fersen.
An dieser Stelle muss ich diesen Läufer auch ein ausdrückliches Lob aussprechen! einen derart umsichtigen Vordermann habe ich selten erlebt: Wann immer er die Seite wechselte, sei es aus um Schlaglöchern oder anderen Hindernissen auszuweichen, oder um andere Läufer zu überholen, zeigte er es kurz mit einer Geste der entsprechenden Hand an. So wusste ich direkt was gleich kommen würde, und es bestand nie die Gefahr, dass wir uns gegenseitig über den Haufen laufen würden. Wirklich super!
Nach einigen Überholmanövern erreichten wir nun schließlich das Ende des Feldes und es begannen die ersten Überrundungen.
Auf der Promenade, gegenüber Start-/Ziel, stob von hinten ein weiterer Läufer auf uns zu. Er trug ein weißes Shirt mit irgendeinem Marathon-Aufdruck und hängte sich an uns.

Ungefähr auf Höhe der 8km-Marke zog der weiße Marathon-Mann das Tempo spürbar an und überholte zuerst mich und direkt im Anschluss meinen ‚Tempoläufer‘.
Kurz wollte ich mithalten, aber selbst auf den verbleibenden 2km wäre solch eine Temposteigerung für mich nicht mehr möglich gewesen.
Ich lief tatsächlich an meinem absoluten Tageslimit!
Das war nichts ungewöhnliches, denn im Rennen schenke ich mir und meinen Gegnern eigentlich nie etwas, aber das eigenartige war, dass ich es diesmal zum ersten Mal körperlich spürte, wie sich dieses Limit ‚anfühlt‘.
…wie sehr ich es noch zu spüren bekommen sollte; dazu später mehr…

Der weiße Marathon-Mann verschwand in der zweiten Schikane und auch wir erreichten kurz darauf die einleitende Linkskurve.
Auf dem kurzen Bergaufstück setzte ich mich dann neben meinen Vordermann, der leicht ins Hintertreffen geriet. In der Rechtskurve kurz vor dem Wendepunkt lag ich vielleicht 2 Meter vorn.
Das Abbremsen, das Einleiten der Kurve und vor allem das Herausbeschleunigen am Bergaufstück kosteten mich nahezu alle Reserven und 100 Meter nach dem Wendepunkt hatte mich mein Tempomacher dann auch wieder eingeholt.
Nicht. Mit. Mir!
Ich horchte abermals in meine Beine.
Wieviel Meter Entspurt würde ich ihnen noch entlocken können?
200 Meter?
300 vielleicht?
In der Ferne fixierte ich einen Punkt, der in meiner Erinnerung der ersten Runde ungefähr 300 Meter vor dem Ziel lag.
Als wir ihn gleichauf erreichten, gab ich Vollgas.
Gefühlt eine Millisekunde später wehte uns eine dermaßen starke Windböhe entgegen, dass all meine Kraft nutzlos verpuffte.
Das darf nicht wahr sein!

Immer noch gleichauf ging es nun leicht abfallend dem Ziel entgegen.
Mein Nebenmann schnaufte laut, keuchte aus jeder Pore: Auch er hatte bei dem Versuch meinen Sprint iim Gegenwind abzuwehren scheinbar jegliche Reservern verfeuert.
Ich sah zu ihm herüber, kurz trafen sich unsere Blicke.
Zwei Läufer, mit den Kräften dem Ende nahe.
Ich brüllte nur noch laut: „Komm schon!“ und versuchte das Tempo ein wenig anzuziehen, was mir auch tatsächlich gelang.
Mein Nebenmann hielt mit. Klasse Mann!
Von irgendwoher dröhnte ein laut und grell gerufenes „Kaaassiiii!!!“ an mein Ohr und stachelte mich noch mehr vorran.
Gegenseitig trieben wir uns in eine ‚Art Endspurt‘ hinein und überquerten die Ziellinie beinahe gleichzeitig.

Im Zielbereich beglückwünschten wir uns gegenseitig für das tolle Rennen, waren wir doch beide mit 38:55min recht deutlich unter der 40er Schallmauer gegblieben. Und das trotz des zum Teil harrschen Windes und der kraftraubenden Wendpunkt-Manöver.

Der Regen, der seit Kilometer 7 eingesetzt hatte, nahm an Stärke zu und ich kühlte merklich aus. Nach einem Becher alkoholfreien Bieres klaubte ich noch schnell 2 Päckchen Gummibärchen für Abby und Maike aus dem Verpflegungsstand und machte mich auf die Suche nach unseren Super-Fans.
Zusammen warteten wir auf der Gegengeraden von Start und Ziel auf André, welcher sichtlich angestrengt auch endlich in Sichtweite kam.
Kurzentschlossen lief ich neben ihm her. Noch im Rennen erzählte er mir schwer atmend, dass er sich die erste Runde mit einem anderen Läufer unterhalten hatte, dem wohl schon in Lerverkusen unsere Trikots (bzw: Meine Jacke) aufgefallen war.

Kaffeeklatsch im Rennen – Der macht ja Sachen.
Leider war der andere Läufer scheinbar etwas schneller im Tempo, weswegen André bei dem Versuch mitzuhalten ein wenig überpacte.
Zusammen erreichten wir abermals die S-Schickane vor dem zweiten Wendepunkt, welchen einige Läufer übrigens abkürzten, indem sie nicht bis zum Ende der Pylone liefen, sondern schon vorher wendeten.
Naja, wers brauchts…
André und ich jedenfalls liefen die kompletten 10km. Einen ‚richtigen‘ Schlusssprint konnte aber auch André nicht mehr aufs Pflaster brennen. Das Wetter vor allem der Wind hatten auch ihn arg mitgenommen. Kurz vor der Ziellinie verließ ich wieder die Strecke, da ich keine Ahnung habe wie die Zeitnahme auf 3 statt 2 Zwischenzeiten meinerseits reagieren würde.

Glücklichstrahlend wie ein Honigkuchenpferd kam André aus dem Zielbereich.
Mit 51:28min hatte er eine neue persönliche Bestzeit über 10km aufgestellt.
Glückwunsch nochmal an dieser Stelle dazu!

Nun mussten wir aber so schnell wie möglich raus aus dem Regen und ab unter die Dusche. Die befanden sich zum Glück nicht sehr weit entfernt des Bürgerhaus Stollwercks. Während unsere Freunde draußen warteten, duschten wir spartanisch, aber warm und zogen uns endlich trockene Sachen an.
Weiter ging es -noch immer im Regen- zurück zum Bürgerhaus, um unsere Gesamtplatzierungen, sowie Ort und Zeit der Ehrungen herauszufinden. Dieser Kurs und auch die anderen Läufer waren tatsächlich nicht schon schlechten Eltern, denn bin ich z.B. mit 40:01min beim 10er in Leverkusen recht souverän Platz 1 der M30, sowie Gesamtplatz 7 geworden, so reichte hier eine 38:55min „nur“ für M30, Platz 3 und Gesamtplatz 14.

Demensprechend wurde André mit auch „nur“ 28er der Klasse M30, sowie 177er im Gesamtklassement der Herren.

Trotzdem ein toller Erfolg für uns!
Guter Dinge und trotz des Wetter gut gelaunt wohnten wir der Siegerehrung bei, welche trotz Vorverlegung leider nur sehr wenig besucht wurde.
Da es leider keine AK-Ehrungen gab, ging ich leider leer aus. Aber es handelt sich hier ja auch um einen Spendenlauf und das Geld für meinen AK-Preis ist in der Forschung und Aufklärungsarbeit rund um das Thema Aids mit Sicherheit besser aufgehoben, als bei mir im Regal.

Ziemlich durchnässt verabschiedeten wir uns von Nils und fuhren mit Bus und Bahn wieder zurück gen Leverkusen.
Aber bereits auf dem Rückweg zeigten sich mir erste, deutliche Anzeichen, dass irgendwas nicht stimmte…

An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Abby, Maike, Matthias und Nils dafür, dass sie uns trotz des eher bescheidenen Wetters so ausdauernd angefeuert haben!
Die geplante Sunshine-Party mit 10km-Rennen müssen wir aber Wohl oder Übel ein andermal nachholen…

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