Saunaclub „Aufguss ’09“

Mittwoch, 22. Februar 2012

Projekt XX: StrongmanRun 2012

Tag: 140 / 82. Trainingstag: Krafttraining
Wetter: Ein erster Hauch von Frühling

Der Tag fing früh an.
Eben noch träumte ich von warmen, salzigen Meerwasser, meinem Handtuch auf sonnigem Strand – und einen Augenblick später fand ich mich in nasskalter, salziger Brühe wieder. Mein Shirt klatschnass geschwitzt, das Bettzeug triefte ebenfalls, sogar Laken und Matraze waren feucht.
Ein Blick auf den Radiowecker verkündete mir: 3:50 Uhr.

Mein gigantischer Plan den Bollerofen zum Glühen zu bringen, um die Nacht ein wenig schwitzend der leichten Erkältung den Garaus zu machen war ebenso gigantisch in die Hose gegangen!

Nachdem ich zuerst mich geduscht und dann trocken gelegt hatte, begann ich mein Bettzeug zu retten.
Kurz vor 5:00 Uhr wäre ich theoretisch -bis auf die klamme Matraze- wieder schlafbereit gewesen.
…aber jetzt war ich halt wach.
Jedenfalls in groben Zügen.

Also verbrachte ich den Morgen mit einem großen Salatfrühstück und packte mir ein üppiges Lunchpaket, bevor ich um kurz nach 6 Uhr zur Arbeit stiefelte.

Um 17 Uhr, also bereits mit 13 Stunden auf dem Tacho, trudelte ich wieder zu Hause ein – und hatte eigentlich so gar keine Lust auf gar nichts.
Ok, Schlafen vielleicht.
Also erstmal das Essen für morgen vorbereiten, bisschen einkaufen und um 19 Uhr hatte ich dann doch irgendwie das Verlangen nach Training.
Ansonsten würde mir halt tatsächlich etwas im Tag fehlen.

Heute war ja eh „nur“ Krafttraining angesagt.
Gemütlich schlenderte ich durch die Einkaufsgalerie, kaufte mir noch einen Melonenbecher in der Obstbar und „scoutete“ auf meinem Mp3-Player neue Lieder für den Film.

Das Training an sich war zwar sehr anstrengend, aber ansonsten recht unspektakulär.
Von Kumpel Dennis (der sich letzte Woche Dienstag die Schulter zerlegt hatte) gab es leider auch noch keine Neuigkeiten.
Mit einem lecker Kirsch-Vanille-Shake auf der Hand verließ ich das Fitness-Studio in Richtung Sonnenstudio.
25 Minuten Kurzurlaub.
Herrlich!

Ich schloss die Augen, träumte von warmen, salzigem Meerwasser, meinem Handtuch auf sonnigem Strand und blauem Himmel…
Unvermittelt wurde es dunkel und kalt.
Die Zeit war um – und ich fand mich wieder in einer Lache aus kalter, salziger Brühe…

Tagesbilanz: Krafttraining
Begegnungen: Bis auf die Check-In Mädels keine bekannten Gesichter

Erkenntnis des Tages:

Heute Nacht träume ich von Rennrädern – und wehe es liegt morgen keines im Bett!

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