Mit dem Kopf voran…

Freitag, 24. Februar 2012

Projekt XX: StrongmanRun 2012

Tag: 142 / Ruhetag
Wetter: 10°C, etwas Wind, kaum Regen

Der Tag heute begann recht vielversprechend.
Nachdem ich mit Schwesterlein gestern um 23Uhr noch für fast 20 Euro Leergut entsorgt und mich anschließend „neureich“ ins Bett mummelte, erwachte ich überraschend frisch und fröhlich.
Kunststück, heute ist ja schließlich Ruhetag.
Und selbst ein Sportverrückter wie ich es scheinbar doch irgendwo bin, muss ab und zu mal ne kleine Erholungspause einlegen.

Kurz vor Feierabend, es war bereits nach 19 Uhr und ich war auch schon lange der letzte Mohikaner, rechnete ich ein wenig die absolvierten und noch geplanten Wocheneinheiten durch.

Auf der Habenseite stehen bereits jetzt schon mehr als 40km Laufen in 3 Einheiten und 1 Krafttrainingseinheit.
Für Sonntag ist der wöchentliche „Genuss Halbmarathon“ (meisten werdens jedoch nur ca 18km) geplant, ja und Samstag ist natürlich etwas extrem:
1 Schwimmen, 1 Krafttraining und 1 Spinning.

Und dann machte es „klick“ in meinem kleinen, dummen Hirn.

Schwimmen… Krafttraining… Spinning…
Das ist ja schon beinahe… nicht komplett… aber dennoch fast…
Sollte ich es nicht doch einmal wagen?
Schwimmbad und Fitness-Studio bieten ja tatsächlich alles Nötige…
Aber… Olympisch?!
Lohnt dafür der ganze Aufwand?
Hmm… Mittel ist aber schon ne harte Ansage!
Ach was. Mal schauen wie es nach Schwimmen und Spinning ausschaut.
Kneifen und auf die Kurze umschwenken kann ich zur Not immer noch.

19:30Uhr betrat ich kurzentschlossen den örtlichen Sportler-Feinkost-Tempel und erstand folgende, unverzichtbare Verpflegungs-Utensilien.

2 Pakete Johannisbeer-Saft
2 Pakete Birnen-Nektar
6 Powerbar GelPacks „Red Fruit Punch“
4 Powerbar Eiweiß-Riegel (die Großen)
4 Big Corny Schwarze Schoko
2 Dosen Red Bull
2 Dosen Coke (nix light, voller Zuckergehalt!)
3 Dosen Vitamalz
1 Flasche Iso-Mix
1 Flasche stilles Wasser

500g Nudeln
1 Dose Bohnentopf mit Rindfleisch.

Die Nudel gabs gerade in 5 Eiern angebraten und mit dem Mexikanischen Bohnentopf als Beilage.
Carbo-Loading halt.

Den Rest werde ich mir morgen über den Trainingstag verteilt einverleiben müssen, sonst werde ich morgen gnadenlos scheitern.

Denn wie Pony heute passend in ihrem Blog schrieb:

„[…] Aber Anna hat Angst. In ihrem Kopf erscheint ihr die Strecke unüberwindbar. Klein und und unbedeutend steht sie am Fuße ihres Mount Everest. Er ist so hoch, so gewaltig, der Gipfel so fern. “Da oben komme ich nie an”, denkt sie – weil sie nur den ganzen Berg auf einmal sieht. […]“

Auch ich werde morgen, zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit, ebenfalls wieder vor einem „Mount Everest“ stehen.

Aufbruch ist, sobald ich wach werde. Wahrscheinlich gegen 10 Uhr.

Wünscht mir ‚Berg Heil‘ und gute Heimkehr!

Tagesbilanz: Ruhetag.
Begegnungen: Keine

Erkenntnis des Tages:

Morgen geht es um das „ob überhaupt“ und nicht „wie schnell“

Dieser Beitrag wurde unter FILM: "30 Wochen" (aka 'Projekt XX'), Training, Triathlon veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.