Kasi, der Powerwalker

Sonntag, 11. März 2012

Projekt XX: StrongmanRun 2012

Tag: 159 / 95. Trainingstag: Extrem regenerativer Lauf
Wetter: 14°C, Bewölkt aber trocken

Früh morgens um 11 Uhr klingelte mein Handy los.
Bruderlein rief an, da er die Poison-Aufnahmen von Freitag noch auf der SD-Karte hatte. Im Laufe des Gespräches kam ihm die Idee mich auf meinem heutigen Halbmarathon zu begleiten – als er dann so meine Pace-Bereiche aushorchte, änderte er jedoch seine Meinung und wollte mich mit dem Fahrrad begleiten und filmen.
Eigentlich gar keine so schlechte Idee, wie ich fand.
Nachdem ich dann aufgestanden war, bemerkte ich jedoch, dass sich meine Atemwege ziemlich zugesetzt hatten.
Ich rief Bruderlein an und teilte ihm mit, dass er nun doch gerne mitlaufen kann, ich würde meine Pace auf max 5:00min/km (also 12km/h) beschränken.
Aber 10km würde ich schon gerne laufen.
Alles klar, wunderbar.

Kaum eine Stunde später liefen wir los.
Beide mit GPS und Pulsgurt.
Ich zusätlich noch mit Trinkflasche als des Bruders Wasserträger quasi.
Aber mir machts nichts aus das Teil beim Laufen zu tragen und ab und an ein Schluck hätte mir zu Anfängerzeiten auch nicht geschadet.

So ging es zum Rhein, zur Pontonbrücke… und hier hatte Bruderlein schon leichte Probleme mit den Gelenken.
Also wählte ich nach den obligatorischen Zeitraffer-Aufnahmen eine Route abseits der asphaltierten Wege, entlang der Wupper in Richtung Rheindorf, an den Feldern vorbei … und da wars dann aus mit laufen.

Bruderherz beichtete mir, dass sein letztes Lauftraining auch schon ein wenig länger als geplant zurück liegt.
Genau genommen war es unser gemeinsamer Wettkampf in Neuss.
Anfang Dezember 2011.
Und er war sichtlich erstaunt, wie arg der Kreislauf die mühsam antrainierte Ausdauer wieder verliert.
„Jetzt weißt du ja, warum ich nur insgesamt 2 Wochen Trainingspause pro Jahr einlege. Eine im Januar und eine im Oktober“, grinse ich breit und bleibe ebenfalls stehen.
Zusammen loslaufen, zusammen ankommen.
So lautet die Devise.
Also gingen wir den ganzen Weg zurück entlang des Mühlbachdammes und über den Hundetrail an der Dhünn gen Heimat.
Bruderherz entschuldigte sich bestimmt Hundert Mal, dass es ihm Leid tut, dass mein Trainingstag nun so verhunzt sei.
Ich nahm das aber eher gelassen und lehnte auch sein Angebot, dass er mich diese Runde direkt im Anschluss nochmal mit dem Rad begleitet, damit ich auf meine Kilometer käme, dankbar ab.

Man muss auch nicht jeden Tag neue Rekorde aufstellen und da wir die Zeit ja auch durchaus lustig und angeregt plaudernd verbracht haben, wars mir das allemal wert!

Abends holte ich dann abermals einige Blog-Beiträge nach.
Mei, mei, mei… das ist wie Dispo: Einmal drinne, musste dich ganz schön ranhalten, um wieder in ruhige Gewässer zu kommen!

Tagesbilanz: 7,86km - 51:36min - 6:34min/km
Begegnungen: Bruderlein, 6 Läufer, 4 Rennradfahrer, diverse Walker

Wochenbilanz
Trainingswoche: 22


Laufeinheiten: 3
Distanz: 28,93km
Zeit: 2:34h
Pace: 5:20min/km


Gewicht: Ich stell mich doch nicht direkt nach so nem Gelage auf eine Waage!
Weitere Trainingseinheiten: 3
2 Krafttraining
1 Schwimmen (2,7km - 52min)

Erkenntnis des Tages:

Mäßig, aber regelmäßig !

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