Warum sind die Dicken schneller als ich und die Langsamen schöner?!
Einheit: „Latti-Treppe“ auf Kurzbahn
(500m FA+ / 400m GA1 / 300m FA+ / 200m GA1 / 100m FA+, je 20sek Pause)
(500m GA1 / 400m FA+ / 300m GA1 / 200m FA+ / 100m GA1, Je 20sek Pause)
Warum sind die Dicken schneller als ich und die Langsamen schöner?!
Einheit: „Latti-Treppe“ auf Kurzbahn
(500m FA+ / 400m GA1 / 300m FA+ / 200m GA1 / 100m FA+, je 20sek Pause)
(500m GA1 / 400m FA+ / 300m GA1 / 200m FA+ / 100m GA1, Je 20sek Pause)
Ein verpatzter Saisonauftakt
„Moin alles fit? Welches Bike nimmst du heute?“
Ich lag schon ein paar Minuten wach und Andrés WhatsApp-Nachricht hatte meine Gedanken auf den Punkt getroffen:
Alles fit?
Ehrlich gesagt: Mittelprächtig, höchstens.
Sonntag war ich 35km gelaufen. Sehr viel, aber ich hoffte nicht zuviel. Und zunächst sah es auch prima aus. Mittwoch konnte ich bereits wieder voll beim Hot Iron- und Spinningkurs mitmischen.
Allerdings stand danach eine lange Werkstattnacht an Noho mit nur 2 Stunden „Schlaf“ an. Und das haben mir meine Oberschenkel dann nicht mehr verziehen. Donnerstag hatte ich den fettesten Muskelkater seit Menschengedenken. Freitag habe ich mir dann als Krönung noch den Rücken an meinem alten Röhrenfernseher verhoben und so lag ich jetzt hier rum.
Welches Bike nimmst du heute?
Zur Auswhl stünden Bele, mein Trainingsrennrad, oder Noho, mein Zeitfahrrad.
Bele ist technisch eingefahren, aber nicht mehr akurat gefittet. Noho ist frisch ausgemessen und eingestellt, aber eben bis auf 3km um den Block ungefahren. Weiterlesen
Vorweg zur Info:
Den folgenden Bericht habe ich vor einiger Zeit (2010) aus dem Gedächnis verfasst. Dies sind meine Erinnerungen, so habe ich es erlebt. Ob sich die einzelnen Dinge auch haargenau so abgespielt haben vermag ich nicht mehr zu garantieren.
24.03.1989 – Karfreitag
Drei Rennradfahrer preschen in Schussfahrt einen Feldweg nahe der deutsch-französischen Grenze hinab.
An der Spitze mein Bruder auf seinem blauen Geschoss, dicht gefolgt von mir und meinem mattsilbernen Rad. Etwas abseits, aber nicht minder schnell, unser Vater.
Der Straßenbelag, sofern man diesen Weg Straße nennen kann, besteht aus Asphalt und Rollsplitt. Kein sonderlich angenehmer Untergrund, aber auch kein unlösbares Problem. Der 50km/h-Marke deutlich näher als der 40er, trennen unsere Laufräder nur wenige Zentimeter.
Da bemerke ich wie sich Paps langsam in mein Sichtfeld vorarbeitet und schließlich auch meinen Bruder überholt.
Wie ich später erfuhr, wollte er uns etwas abbremsen, da weiter vorne ein Bordstein quer über den Weg verlief.
Damals jedoch deutete ich sein Tempo als Herausforderung.
Die Hände an den Bremshebeln entspannten sich, obwohl wir uns noch in einer langen rechtskurve befanden.
Schnell, sehr schnell, nehme ich weiter Fahrt auf. Das Hinterrad meines Bruders ist nun beängstigend nahe, da er sein Tempo gehalten hat. Ich gebe einen Tip nach rechts, keinen Augenblick zu früh, denn schon befinden sich beide Radnaben auf einer Höhe, sein hinterer Umwerfer nur Millimeter von meinem vorderen Schnellspanner entfernt.
Das ist zu nahe, viel zu nahe.
Ich befinde mich im absolut toten Winkel meines Bruders, er hat keine Ahnung in welche Situation ich uns beide manövriert habe – als er seine Spur leicht nach rechts korrigiert ziehe ich beide Bremshebel voll durch…
Für den Bruchzteil einer Sekunde geschieht nichts, kurz denke ich meine Bremsen seien defekt.
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10 Meilen von Köln
Also früher hätt’s das nicht gegeben!
Zur Halbzeit hatte ich mit 18:49min (3:46min/km) noch extrem gut im Rennen gelegen, vor allem da ich komplett allein das Tempo machen musste, aber dann war’s halt aus mit mir:
Bei der letzten Schwamm- und Getränkestation vor ca 1500m hatte ich gepatzt, zuerst den Becher fast vollständig verkippt, danach den Schwamm fallen lassen.
Zur Halbzeit gabs zwar noch eine Schwammstation, aber damit würde ich bis zum nächsten Getränkebecher, immerhin noch 2500m entfernt, nicht überleben.
Das Blut wurde dick, die Pace ging runter, der Puls stetig hoch und mein Atem keuchte trocken – das Wetter war einfach gnadenlos Hawaii. Feucht. Warm. Drückend. Tödlich.
Aus die Maus, ich hatte mir den Stecker gründlich gezogen, wie man so schön sagt.
Ausgerechnet zu meinem 40. Rennen. Weiterlesen
6. Celticman Triathlon, Neuental (Hessen)
Eigentlich hatte ich für September meine erste Mitteldistanz in Köln auf dem Saisonplan, stattdessen sieht es derzeit aber nach einem ‚Sprint-Showdown‘ in der NRW-Liga aus.
Leider wohl eine „Entweder – Oder – Entscheidung“…
Daher verschlug es mich vergangenen Sonntag ins hübsch ländlich gelegene Neuental zur Generalprobe und Verpflegungstest beim „Celticman-Triathlon“, seines Zeichens der beliebteste Triathlon 2012 in Hessen.
Gerade noch rechtzeitig vor dem Ende des Check-In (mein leverkusener Kennzeichen sowie das ASV Köln-Outfit brachten mir 2 nette, aber eben auch ungeplante „Hey, du kommst aus…“-Gespräche ein) baute ich meine Wechselzone auf und machte mich mit den Laufwegen während der Wechsel vertraut.
Man ist ja lernfähig. Weiterlesen